Was die Chemie in der Kosmetik mit uns anstellt ...

Mittlerweile gibt es tausende von Inhaltsstoffen, welche von der Kosmetikindustrie entwickelt wurden, um die Wirkung von «Pflegeprodukten» zu verbessern. Haben wir nicht alle schon eine Creme gekauft, weil uns die schönen Versprechungen auf der Verpackung verlockt haben? Wer sich nicht mit Kosmetikinhaltsstoffen auskennt, den werden wahrscheinlich auch die kleingedruckten Inhaltsangaben auf der Rückseite nicht abschreckt haben. Auf den ersten Blick ist nämlich oft nicht erkennbar, welche Stoffe hinter den Bezeichnungen stecken und was sie mit uns und unserem Körper anstellen!
Ein Drittel aller Kosmetikprodukte auf dem Markt enthalten Substanzen, welche unseren Körper auf irgendeine Weise schädigen. In den letzten Jahren sind ganz wenige dieser schädigenden Stoffe bekannt geworden: Dass Silikon in Shampoos und Aluminiumsalze in Deos nicht fördernd auf unsere Gesundheit wirkt, ist mittlerweile bewiesen.
Es gibt viele hundert Substanzen, die man nicht mal in die Nähe der Haut lassen sollte!
Allergien, Unfruchtbarkeit, Diabetes, Krebs
So manch einer wird überrascht sein, wie schädigend die Chemie in Kosmetikprodukten wirklich ist:
Erdölprodukte
Paraffin, Wax, Mineral Oil, Petrolatum, Paraffinum Liquidum, Paraffinum Subliquidum,
Cera Microcristallina, Microcrystalline Wax, Ozokerit, Ceresin, Vaseline
Destillate aus Erdöl sind äusserst problematisch für unsere Umwelt und wirken hautschädigend: Das Paraffin bildet einen Film, welcher die Haut abdichtet und austrocknet. Besonders gut erkennbar ist dies bei Lippenpflegestifte, die man immer wieder aufträgt, irgendwie aber doch nichts nützen. Erdölprodukte stehen im Verdacht krebserregend zu sein!
Duftstoffe
Benzyl Alcohol, Amyl Cinnamal, Cinnamyl Alcohol, Citral, Eugenol, Hydroxycitronellal, Isoeugenol, Amylcinnamyl Alcohol, Benzyl Salicylate, Cinnamal, Coumarin, Geraniol, Hydroxyisohexyl 3-Cyclohexene Carboxaldehyd, Anise Alcohol, Benzyl Cinnamate, Farnesol, Butylphenyl Methylpropional, Linalool, Benzyl Benzoate, Citronellol, Hexyl Cinnamal, Limonene, Methyl 2-Octynoate, Alpha-Isomethyl Ionone, Evernia Prunastri Extract, Evernia Furfuracea Extract
Zahlreiche Duftstoffe, oft als Parfüm deklariert, können Allergien auslösen, wirken krebserregend oder erbgutverändernd. Besonders Moschusverbindungen können bereits in der Muttermilch nachgewiesen werden!
Hormonell wirksame stoffe
Methylparaben, Ethylparaben, Probylparaben, Butylparaben,Ethylhexyl Methoxycinnamate, Cyclomethicone (Cyclotetrasiloxane), Alcohol denat., Triclosan, Resorcinol, Benzophenone-1, Benzophenone-2, BHA, Diethylphthalate, 4-Methylbenzylidene Camphor, 3-Benzylidene Camphor, Hydroxycinnamic Acid, Boric Acid, Dihydroxybiphenyl
Diese Stoffe sind hormonell wirksam, dass heisst, sie wirken in unserem Körper wie Hormone. Gefährlich wird dies vor allem bei Schwangeren, Kleinkindern und Jugendlichen. Solche Substanzen werden in aktuellen Studien im Zusammenhang mit Unfruchtbarkeit, diverse Krebsarten und Diabetes untersucht.
Alcohol denat. , DEP, Diethylphthalat, DMP, Dimethylphthalat, oder andere Bezeichnungen die auf «-phthalat» enden
Weichmacher sorgen dafür, dass sich unsere Haut zart anfühlt oder eine Creme sich luftig leicht auftragen lässt. Auch diese Substanzen sind hormonell wirksam und müssen oft auch nicht auf den Produktverpackungen angegeben werden, weil sie ein Bestandteil von denaturiertem Alkohol sind.
Weichmacher
PEG
Lauryl Sulfat, Sodium Lareth Sulfat, Polyethylenglykole, PEG-8, PEG-15 (oder andere Zahlen), auch erkennbar an der Endung "-eth"
PEG verbindet Wasser mit Fetten und verbessert so die Konsistenz von Kosmetika. und wirken hautreinigend. Sie öffnen unsere Poren aber auch für Fremdstoffe und Gifte. So können diese nach dem Eincremen leicht in die Haut eindringen. Sie lösen zudem Hautreizungen aus und könnnen Leber, Herz, Lunge und Nieren schädigen. PEG ist besonders kritisch in der Babypflege!